Von Olympia-Gold zu innerer Balance: Sonja Greinacher im exklusiven Interview

Niels Machura

Niels Machura

25 März 20255 Min. Lesezeit

Alexander Gitlevich

Alexander Gitlevich

25 März 20255 Min. Lesezeit

Die Basketball-Nationalspielerin spricht über Erfolg, Resilienz und die Parallelen zwischen Sport und Berufsleben

Als Speakerin beim ecotel Company Meeting begeisterte Sonja Greinacher nicht nur mit ihrer Energie, sondern auch mit eindrucksvollen Einblicken in ihre Karriere als Profisportlerin. Im Interview verrät die Olympiasiegerin, was sie antreibt, wie sie Herausforderungen meistert – und was jeder von uns von einer Basketball-Nationalspielerin lernen kann.


„Gold in Paris war ein Traum – trotz gebrochener Hand“

Der größte Moment ihres Lebens? Für Sonja Greinacher ist die Antwort klar: „Der Olympiasieg in Paris 2024. Es war mein Karriere-Highlight. Ich wollte immer Olympionikin werden – aber mit Gold nach Hause zu kommen, war unbeschreiblich.“ Doch der Weg dorthin war alles andere als einfach. Kurz vor den Spielen brach sie sich die Hand – ein Rückschlag, den sie mit mentaler Stärke überwand: „Das hat mir gezeigt: Die Einstellung ist entscheidend. Man kann mehr schaffen, als man denkt.“


Erfolg heißt Leidenschaft – und klare Prioritäten

Auf die Frage, was Erfolg für sie bedeutet, antwortet Greinacher ohne zu zögern: „Seiner Leidenschaft nachzugehen. Etwas zu tun, wofür man brennt, und dabei Spaß zu haben – privat wie beruflich.“ Diese Haltung spiegelt sich auch in ihrem Alltag wider. Trotz vollem Terminkalender achtet sie konsequent auf Ausgleich: „Ich bin gut in Self-Care. Ich weiß, was ich brauche: Sport für den Körper, aber auch Zeit für mich, um mental fit zu bleiben.“ Ihr Geheimnis? „Im Moment leben. Wenn ich trainiere, bin ich nur da. Und danach kümmere ich mich bewusst um mich selbst.“

Routinen für 2025: Weniger Bildschirme, mehr Morgen-Workouts

Neue Jahresziele? Greinacher lacht. „Ich möchte weniger am Handy hängen und mein Training stärker in den Morgen verlegen – so starte ich energiegeladener in den Tag.“ Auch beim Jahreswechsel setzt sie auf Rituale: „Ich feiere immer mit Freunden und bespreche mit ihnen die Vorsätze. Das schafft Verbindlichkeit.“ Für alle, die 2025 zu ihrem besten Jahr machen wollen, hat sie einen klaren Rat: „Setzt auf kleine Schritte! Nicht alles auf einmal, sondern tägliche Gewohnheiten. Und vor allem: Seid ehrlich zu euch selbst.“


Teamwork, Disziplin, Leidenschaft: Was Sport und Beruf verbindet

Als 3x3-Nationalspielerin kennt Greinacher die Kraft des Teams – und sieht Parallelen zur Arbeitswelt: „In Unternehmen wie im Sport geht es um Teamwork, Disziplin und Leidenschaft. Man arbeitet in Gruppen auf ein Ziel hin – da zählt jeder Einzelne.“ Ihre Tipps gegen Stress im Job? „Struktur, kleine Zwischenziele und sich nicht überfordern. Und manchmal einfach machen, auch wenn keine Lust da ist.“ Sie grinst: „Bei Training steht morgens keine Diskussion an. Das ziehe ich durch – Punkt.“

Die nächste Challenge? Tennis – und konsequente Entscheidungen

Stillstand gibt es für Greinacher nicht. 2025 will sie nicht nur Tennis lernen, sondern auch „konsequenter Entscheidungen treffen“. Eine Fähigkeit, die sie im Sport wie im Leben prägt. „Man darf keine Angst vor Weichenstellungen haben – ob im Spiel oder im Meeting.“


Zum Schluss: Ein Appell für mehr Mut
Sonja Greinachers Botschaft an die ecotel-Community ist klar: „Traut euch, Leidenschaft zu leben – und scheut nicht die kleinen Schritte. Jeder Tag zählt.“ Wer diese Haltung verinnerlicht, dürfte 2025 nicht nur produktiver, sondern auch ein Stückchen Olympia-reif werden.


Mehr Stories rund um Teamgeist, Erfolg und persönliche Entwicklung findest du auf dem ecotel Unternehmensblog.